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Einleitung                                   Übersicht

 
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Sonderfall »Korrekturlesen« (proofreading)

»Korrekturlesen« ist ein schwieriges bis verfängliches Wort. Umso nützlicher ist eine saubere Definition. Ausgehend von der Struktur unserer Kunden und Aufträge verstehen wir darunter, in Anlehnung an proofreading, zunächst einmal das Gegenlesen von Korrekturfahnen (proofs).

Diese Tätigkeit muss sich auf ein absolutes Mindestmaß an notwendigen Eingriffen in den fertig gesetzten, im Prinzip druckfertigen Text beschränken und erfordert somit eine ganz bestimmte Art des fokussierten Denkens. Zuständig dafür ist in erster Linie der (federführende) Autor.

Somit lässt sich, in einem großzügigeren Sinn, proofreading als Korrekturlesen von selbst geschriebenen Texten interpretieren und diese Deutung auch bestens etwa noch auf das Korrekturlesen eigener Übersetzungen (Zwei- oder sogar Vieraugenprinzip) erweitern.

Diese Art von Tätigkeit wiederum ist zwangsläufig Teil des in der Tabelle unter »mechanischer Bearbeitung« (mechanical editing) vorgestellten Konzepts, ohne mit diesem vom Prinzip her deckungsgleich zu sein. Korrekturlesen ist ein Stück weit enger fokussiert und inhaltsbezogener.

© 2019 Wilfried Preinfalk